Kontrolleure in Apotheken, Alltagsmasken an Berliner Schulen reichen nicht, FFP2-Deals von Mark Hauptmann, Masken-Rückruf in Bayern, Livinguard nicht FFP2-konform
FFP2-Radar - die News der KW 11 2021
FFP2-Masken-Kontrolleure in Apotheken
Die Bezirksregierung Düsseldorf entsendet Mitarbeiter, um den Verkauf von FFP2-Masken in Apotheken in NRW zu kontrollieren. Entsprechen die verkauften Masken nicht den Vorgaben, dürfen Apotheken im schlimmsten Fall keine Masken mehr ausgeben. Im Rahmen der Kontrolle werden Fotos von Masken, von Gebrauchsanweisungen und von der beiliegenden EU-Konformitätsbescheinigung angefertigt. Beschlagnahmt wird jedoch nichts. In mindestens einem Fall entsprachen die Masken nicht den Anforderungen. Der Inhaber der Apotheke musste daraufhin die Mängel beheben. Ein Verkaufsverbot wurde nicht verordnet. Unklar ist, ob andere Behörden dem Düsseldorfer beispiel folgen und ebenfalls FFP2-Masken-Kontrolleure in Apotheken entsenden. apotheke adhoc
Alltagsmasken reichen an Berliner Schulen nicht mehr aus
In Berlin wurde die Maskenpflicht an Schulen angepasst. Seit dem 15. März müssen Schüler und Lehrer medizinische Masken, also FFP2-Masken oder OP-Masken, tragen. Im Schulgebäude, im Unterricht und im gesamten Schulalltag muss der Mund-Nasen-Schutz aufgesetzt bleiben. Auf dem Schulhof darf die Maske bei Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern abgenommen werden. Damit an Berliner Schulen genug Masken zur Verfügung stehen, wurden etwa 700.00 Masken an die Bildungseinrichtungen verteilt. Berlin.de
Masken-Affäre: Details zu den FFP2-Deals von Mark Hauptmann
In der letzten Woche ist mit Mark Hauptmann ein weiterer CDU-Bundestagsabgeordneter zurückgetreten. Für vietnamesische Hersteller vermittelte der Politiker Käufer in Deutschland neben OP-Masken verkaufte er auch FFP2-Masken – zu einem Stückpreis von 6,80 Euro. Hauptmann hat dem Kreis Schmalkalden-Meiningen ein Masken-Angebot unterbreitet, dieser hat allerdings abgelehnt. Der Kreis Sonneberg hingegen akzeptierte das Angebot. Über eine Briefkastenfirma soll Hauptmann sich daran bereichert haben. apotheke adhoc
Kostenlose FFP2-Masken in Bayern zurückgerufen
In Bayern wurden erneut von der Regierung kostenlos zur Verfügung gestellte, FFP2-Masken zurückgerufen. Diese wurden in China produziert und erfüllen nicht die erforderlichen Qualitätsansprüche an FFP2- oder KN95-Masken. Sie bieten also keinen ausreichenden Schutz vor dem Corona-Virus und sollen deswegen umgehend zurückgegeben werden. Merkur.de
Maske von Livinguard nicht FFP2-konform
Die Maske des bekannten Schweizer Herstellers Livinguard ist laut einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Würzburg nicht mit einer FFP2-Maske zu vergleichen. Die Maske von Livinguard verfügt nicht über ein FFP2-Zertifikat und ist deshalb eher als Alltagsmaske einzustufen. Überall dort, wo eine medizinische Maske vorgeschrieben ist, darf die Maske also nicht getragen werden. inFranken