Niedersachen gibt Masken an den Bund zurück, Rapex und BAuA warnen vor FFP2-Maske mit Erstickungsgefahr, Schüler in NRW müssen weiter Maske tragen
FFP2-Radar - die News der KW 23 2021
Niedersachen gibt Millionen Masken an den Bund zurück
Niedersachen will Millionen von Masken wegen fehlerhafter Unterlagen an den Bund zurücksenden. Insgesamt geht es um 12 Millionen OP-Masken und fünf Millionen FFP2-Masken. Niedersachsen hatte die Dokumentation und die Prüfunterlagen der Masken geprüft und dabei festgestellt, dass Angaben der Kartons nicht zu den Masken gepasst haben. Zudem befanden sich Masken unterschiedlicher Herstellern in den Boxen, obwohl in der Dokumentation von nur einem Produzenten die Rede war. Auch Schleswig-Holstein hat vier Millionen Schutzmasken an den Bund zurückgeschickt. In Baden-Württemberg und Bayern gab es ähnliche Vorfälle. apotheke adhoc und kma online
Rapex und BAuA warnen vor FFP2-Maske mit Erstickungsgefahr
Das europäische Schnellwarnsystem Rapex und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) waren aktuell vor fünf verschiedenen Maskentypen verschiedener Hersteller. Eine der Masken soll sogar lebensgefährlich sein. Es geht um die FFP2-Maske von Barbeador. Laut dem BAuA ist der physikalische Widerstand des Filtermaterials zu hoch, was verhindern kann, dass ausreichend Luft geatmet wird. Das wiederum kann zum Ersticken durch Sauerstoffmangel führen. Das Produkt wurde jetzt vom Hersteller vom Markt genommen, die Restbestände müssen vernichtet werden. Neue Westfälische
Schüler in NRW müssen weiterhin Maske tragen
An Schulen in NRW müssen Schüler und Lehrer wohl erst einmal weiterhin Maske tragen, auch auf dem Schulhof und in Grundschulen. Bis die Maskenpflicht in den Innenräumen der Schulen aufgehoben werden kann, dauert es wohl noch. Draußen auf dem Schulhof könnte aber bereits auf das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung verzichtet werden. Dennoch wären Ausnahmen für große Klassenräume mit sehr guter Belüftung denkbar. WDR
Facharzt rät von vollständigen Lockerungen ab
Dr. Georg-Christian Zinn, Direktor des Hygienezentrums Bioscientia, spricht sich für Lockerungen der Maskenpflicht im Freien aus, allerdings nicht an allen Orten. Bei Fußballspielen oder bei Open-Air-Konzerten sollte weiterhin ein Mund-Nase-Schutz getragen werden. Lediglich in den Bereichen, in denen sich nicht zu viele Menschen befinden, dürfe die Maske weggelassen werden. Deswegen rät Zinn von Lockerungen der Maskenpflicht in Innenräumen ab. RTL
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